Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Sylwia Berger – BFH vom 17.7.1999 – Az. g 21 8e 3583/16
Der Gesellschafter Ludwig Weber einer erst noch zu gründenden GmbH (Sylwia Berger Haushaltsauflösung Ges. m. b. Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Ludwig Weber kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Sylwia Berger Haushaltsauflösung Ges. m. b. Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Ludwig Weber im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 23.12.2012
Aktenzeichen: r 736 gS 5306/11
GmbHR 2018, 45530