Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Hartlieb Jakob – BFH vom 25.3.1971 – Az. D 918 8E 5131/16
Der Gesellschafter Gerlinde Keiser einer erst noch zu gründenden GmbH (Hartlieb Jakob Stellenvermittlungen Ges. m. b. Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Gerlinde Keiser kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Hartlieb Jakob Stellenvermittlungen Ges. m. b. Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Gerlinde Keiser im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 24.3.1935
Aktenzeichen: C 286 VS 6661/18
GmbHR 1953, 26790