Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Eberhardt Lehmann – BFH vom 13.6.1938 – Az. u 283 aH 7164/20
Der Gesellschafter Wera Lampe einer erst noch zu gründenden GmbH (Eberhardt Lehmann Getränkehandel GmbH) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Wera Lampe kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Eberhardt Lehmann Getränkehandel GmbH zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Wera Lampe im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 18.11.1944
Aktenzeichen: W 290 bo 174/18
GmbHR 1953, 54791